Donnerstag, 8. Mai 2014

Allgemeine #rp14-Notizen: Diversity

Was einem auffällt, während man durch die Station Berlin streift: Eine Konferenz dieser Größe würde z.B. in Kanada völlig anders aussehen. Die re:publica ist weiß, weiß, weiß. Das eine oder andere Kopftuch sieht man, ab und an mal ein Middle Eastern oder Asian wirkendes Gesicht und unter den Speakern gibt es ein paar Latinos und sogar Native Americans, aber der einzige Schwarze, den ich bisher gesehen habe, arbeitete an einem von den Infoständen. Die überüberwiegende Mehrheit der Besucher ist weiß. Innerhalb dieser Gruppe wimmelt es natürlich von bunten Haaren, stylishen und nicht-stylishen Leuten, Dicken und Dünnen, Menschen mit Behinderungen und Noch-Nicht-Behinderten und es sind erfreulich viele Frauen anwesend. Aber es bleibt: Die meisten sind "Pigment-impaired, People of no Color", wie es Michael Running Wolf Jr. gestern ausdrückte (allerdings nicht auf die re:publica bezogen). Wäre interessant zu untersuchen, woran das liegt.

Edit: Natürlich gibt es dann doch ein paar Schwarze mehr, nämlich in diesem ganzen Afrika-Themenkomplex. Sind aber eben vor allem die Speaker selbst und nicht die Nur-Besucher.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen