Donnerstag, 11. September 2014

Brunch, Baby, Berlin

Heute war ein Tag mit drei großen B's - lauter kleine Begebenheiten, die diesen Donnerstag besonders machten.

Brunch

Es war wieder einmal Zeit für unser Redaktionsbrunch. Mein Beitrag dazu war eine spontane Eingebung gestern Abend: Sultans Freude andersherum/revisited/inside out/in reverse. Wer's nicht kennt, Sultans Freude ist ein gar köstlicher Frischkäse-Aufstrich, den man zumeist im Bioladen kaufen kann. Er enthält orientalische Gewürze und Datteln. Ich kaufte also Datteln und Ziegenfrischkäse und baute das Ganze dann zuhause einfach aus der Erinnerung nach - mit Olivenöl, Curry-Pulver und je einer Extraportion Cumin, Curcuma und Zimt. Dazu noch ein paar schwarze Sesamkörner und fertig war die Creme, die sehr originalgetreu schmeckte. Damit wurden dann die Datteln gefüllt, was eine ziemliche Futzelarbeit ist. Effekt und Geschmack lohnen den Aufwand aber!



Baby

Ein Ex berichtete mir heute von seinem Baby, das vor vier Wochen geboren wurde. Wer mein Blog zwischen 2006 und 2008 las, wird sich an ihn erinnern. (Gleiche URL, aber die Beiträge sind leider verlorengegangen...) Das Baby trägt einen Zweitnamen, der ihm schon damals viel bedeutete und auf dem Foto auch seinen Seitenscheitel. Wie Arsch auf Eimer sozusagen. War ein schönes Gespräch und da ich nächste Woche in der Gegend bin, treffen wir uns vielleicht nach über fünf Jahren mal wieder (das zweite Mal seit der Trennung). Bin gespannt - es ist so viel passiert seitdem.


Berlin

In der Bahn saß mir heut ein fremder älterer Herr schräg gegenüber und sprach mich an, obwohl ich in mein Buch vertieft war. "Entschuldigen Sie, darf ich Sie etwas fragen? Was ist für Sie das Schönste an Berlin?"
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(Das musste ich jetzt mal wirken lassen.)

Nach kurzem Nachdenken antwortete ich: "Dass es hier alles gibt." Aus Angst, er könne mich nicht richtig verstehen, fügte ich noch hinzu: "Außer dem Meer ist einfach alles da, was man so braucht." Besser. Und zutreffend. Was das nun genau heißt, darf er und dürft Ihr Euch nun selbst überlegen.

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