Mittwoch, 10. September 2014

Was Juliane sagt

Genau so isses:

Für mich als als Ostdeutsche ist das so eine Sache mit der Nordsee: Ich weiß, dass es sie gibt und ich ahne auch, dass sie schöne Plätze zu bieten hat. Es war nur nie wirklich notwendig, das in der Realität zu überprüfen. Auf meiner Seite der Sonnenallee gab es innerhalb einer halben Tagesreise stets genug Strand, Sonne, lauschige Kiefernwäldchen und Unterbringungen erschwinglicher bis überteuerter Art. Außerdem hatte das jahrelange Reisen nach Zingst, Rügen und Usedom mir ein Meer, das mal da ist und mal nicht, ziemlich suspekt erscheinen lassen. Ich meine, wer ist dieses Meer – Eine kapriziöse Pop-Diva, die eine Stunde nach Veranstaltungsbeginn nicht mal daran denkt, auf die Bühne zu gehen? Ich glaube kaum, dass ich es nötig habe, auf ein Badegewässer zu warten.

Gefunden auf kleinerdrei.org - vielleicht sollte ich meinen Monatswechsel-Urlaub doch direkt an der Ostsee verbringen. Mehr Meer ist ja schließlich immer besser als weniger Meer.

1 Kommentar:

  1. Wilde Meere und Strände sind aber auch was Schönes und so sehr ich die Ostsee auch mag, meistens verhält sie sich eher wie ein See (natürlich mit Ausnahme des Weststrands in Prerow). Ein großer, toller See, aber eben nicht wie dieses rauhe Ozeananhängsel irgendwo zwischen Atlantik und Nordmeer ...
    Ich habe zwar tatsächlich noch nie an der deutschen Nordseeküste geurlaubt, war aber von der dänischen ganz begeistert.

    AntwortenLöschen